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Dialog der Religionen

Esther Henning

6. Juni 2024

Appell zum Frieden

In Bolivien gibt es eine Arbeitsgruppe interreligiöser Dialog, die Treffen von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionen ermöglicht. Es handelt sich um eine Einheit in Vielfalt, die sich der Menschenrechte verpflichtet weiß und sich nach Frieden sehnt.


Pfarrerin Dorothea Frank nimmt regelmäßig an den Vernetzungstreffen teil und hat im Dezember 2023 ein Manifest für den Frieden im Namen der IELHA unterzeichnet, dessen Aussagen nicht an Aktualität verloren haben.


Interreligiöser Dialog als Instrument der Friedensarbeit zielt darauf ab, durch Begegnung und Kooperation von Angehörigen verschiedener Religionen einen gleichberechtigten und respektvollen Meinungsaustausch zu fördern, damit Verständigung besser gelingt und Konflikte gewaltfrei gelöst werden können.

Die ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen deutschsprachigen Gemeinde, wie die gemeinsame Nutzung der Martin Luther Kirche geschieht in diesem Sinne. Ein anderes Beispiel für ökumenische Praxis ist der jährlich stattfindende Weltgebetstag der Frauen. Er vereint christliche Frauen über alle konfessionellen, kulturellen und nationalen Grenzen hinweg.


Die religiöse Vielfalt in Bolivien ist unglaublieb, auch wenn das Christentum in Bolivien wohl die meisten Anhänger hat. Der Arbeitsgruppe, die das Manifest formuliert hat, gehören u.a. auch die jüdische Gemeinde, Vertreter vom Bahai Glauben und ein islamisches Zentrum an.


Die vollständige Erklärung auf Spanisch ist als Download abrufbar:


Llamamiento a La Paz 11-12-2023
.pdf
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